Rotes Curry mit Kokosmilch



Normalerweise hätte ich mir ein Curry-Gericht mit Kokos in einem Restaurant nicht bestellt. Ich mag Curry zwar sehr gern, aber meist konnte mich die Kombination mit Kokosmilch nicht so sehr überzeugen. Als wir aber einmal ein neues Restaurant in der Nähe ausprobierten, in dem es viele verschiedene Mini-Portionen von asiatischem Essen gibt, landete auch so ein kleines Curry-Gericht auf meinem Teller. Ich fand das äußerst schmackhaft und die Kokosmilch darin richtig gut.

Nachdem ich diese Erkenntnis bei weiteren Restaurant-Besuchen immer wieder neu verifizieren konnte, war es endlich an der Zeit, dieses Gericht auch einmal zu Hause zu kochen. Entschieden habe ich mich für eine rote Currypaste, da diese einen mittleren Schärfegrad besitzt. Und an Gemüse habe ich ausgesucht, was mir schmeckt und was hübsch bunt ist. Eurer Fantasie sind da aber keine Grenzen gesetzt.

Man kann das Gericht sogar in einem sehr großen Topf in vervielfachter Menge für eine Party oder eine größere Gesellschaft kochen. Entweder verwendet man dann etwas mehr Flüssigkeit, sodass ein Suppencharakter entsteht oder aber man serviert noch Reis dazu, sodass sich jeder nach Belieben auffüllen kann. Lässt man Fleisch weg, verwandelt sich das Ganze zu einem sehr schmackhaften vegetarischen Gericht.


ZUTATEN:
350g Hähnchenbrustfilet
1 EL Sesamöl
1/2 TL Salz
15 Umdrehungen frischer Pfeffer
2 TL Madrascurrypulver
3 Möhren
1 rote Paprika
150 g Champignons
150 g grüne Bohnen
1 EL rote Currypaste
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
1/2 Glas Bambussprossen
1 EL Fischsauce
2 EL Sojasoße
1 EL brauner Zucker
400 ml Kokosmilch


ZUBEREITUNG:
Die grünen Bohnen putzen und in etwa gleich große Stücke schneiden. Die Bohnen in Salzwasser gar kochen. Die Bohnen abgießen und das Kochwasser auffangen.

Das Fleisch waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Möhren schälen und ebenso wie die Paprika in Streifen schneiden. Die Champignons und die Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden.

Das Sesamöl in einem Wok oder Topf heiß werden lassen und das Fleisch darin anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Currypulver würzen. Die rote Currypaste hinzugeben und kurz mitbraten lassen. Mit etwa 150 ml des Kochwassers der Bohnen ablöschen. Dann nach und nach die Kokosmilch einrühren. Die Möhren, die Paprika und die Bambussprossen hinzugeben und etwas mitköcheln lassen.

Kurz bevor die Möhren den richtigen Garpunkt erreicht haben, die Champignons, die Bohnen und die Frühlingszwiebeln hinzugeben und nochmals 2 Minuten mitgaren lassen. Mit Fischsauce, Sojasoße und braunem Zucker würzen und abschmecken.

Dazu schmeckt am besten Basmati- oder Jasminreis.

Dieses Gericht schmeckt übrigens auch ohne Fleisch total toll. Eigentlich finde ich, merkt man gar nicht, dass das Fleisch fehlt, da die Würzung einfach so total toll ist. Lässt man die Fischsauce weg, ist dieses Gericht auch für Veganer sehr gut geeignet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://kuestenkueche.blogspot.de/p/datenschutz.html) und in der Datenschutzerklärung von Google.