Über mich



Wer bin ich?

Ich bin Anneke, 30 Jahre alt und wohne im schönen Norden in Kiel. Ursprünglich stamme ich jedoch aus einem kleinen Dorf in der Probstei. Die Probstei liegt nordöstlich von Kiel und ist eine Landschaft, die viele kleine Bauerndörfer, Wiesen und Felder beherbergt. Ich fühle mich mit meiner Familie und meiner Heimat sehr verwurzelt und somit ist es kaum verwunderlich, dass mir Traditionen sehr viel bedeuten.

Auch in der Küche finde ich es toll, Gerichte zuzubereiten, die schon meine Oma oder gar meine Uroma gekocht haben. Zum einen weckt das immer wieder Erinnerungen an meine Kindheit und zum anderen mag ich das Gefühl, vielleicht das gleiche zu schmecken, was schon meine Vorfahren gekostet haben.

Doch ebenso groß wie meine Liebe zu Familien-Traditionen ist meine Neugier, Unbekanntes oder Exotisches zuzubereiten. Ich könnte Stunden damit verbringen, in Büchern, Zeitschriften und im Internet nach neuen Anregungen zu stöbern oder Speisen in Restaurants zu analysieren und zu Hause nachzukochen. Entdecke ich beim Einkaufen oder in Artikeln Zutaten, die mir zuvor unbekannt waren, so durchsuche ich alles nach möglichen Rezepten um herauszufinden, was man damit alles anstellen kann.

Beruflich hat es mich in die technisch-mathematische Ecke verschlagen. Nach dem Abitur habe ich Maschinenbau studiert und arbeite momentan Vollzeit als Konstrukteurin. Mit meinem Liebsten wohne ich in einer wunderschönen Altbau-Wohnung, die zu unserer beider Freude eine recht große Küche hat, in die ein großer Esstisch hineinpasst. Außerdem haben wir endlich einen Gasherd, mit dem das Kochen noch viel mehr Spaß macht.

Wenn ich mich entspannen möchte, gucke ich unheimlich gern Serien. Diese kann ich, wenn ich sie schon kenne, sehr gut hören, wenn ich nebenbei etwas anderes mache. Auch die Drei Fragezeichen sind ein heiß geliebter Begleiter zum Einschlafen, nebenbei hören und manchmal sogar auf der Arbeit, wenn ich mich konzentrieren muss.


Und was mache ich eigentlich hier?

Nicht nur meine Oma ist eine sehr gute Köchin, sondern auch meine Mutter, die uns früher täglich mit selbst gekochtem Essen verwöhnt hat. Als mit dem Studium auch die erste eigene Wohnung kam, wollte ich auf diesen Luxus ungern verzichten und so kam es, dass ich auf einmal selbst am Herd stand. Wenn mir der Sinn nach 'Mamas' Essen stand, dann griff ich flink nach dem Hörer und fragte sie nach diesem oder jenem Rezept. Meiner Mama aber ein richtiges echtes Rezept mit Mengenangaben zu entlocken ist ungefähr so schwer, wie einem Eichhörnchen, das für den Winter bunkert, eine Nuss zu klauen. Zwar konnte sie mir immer sehr genau alle Zutaten nennen, aber bei der Frage "Wieviel?", bekam ich meistens nur: "Musst du mal probieren." , "Ein bisschen, ich weiß nicht genau, musst du mal abschmecken." (Bei meiner Oma zeigt sich übrigens das gleiche Phänomen.)

Ich tat also Folgendes: Immer wenn meine Mutter in meinem Beisein etwas zubereitete, das ich schon immer selbst kochen können wollte, dann stellte ich mich mit Zettel und Stift neben sie und führte Strichliste darüber, wovon sie wie viele Löffel verwendet hatte. Und so begann ich, ihre Rezepte aufzuschreiben. Und hinzu kamen weitere. Eigene, gefundene, weitergeflüsterte, ausprobierte. Und all diese Rezepte, möchte ich gern hier festhalten.


Und wieso eigentlich Küstenküche?

Der Blog-Name sollte etwas mit mir, meiner Heimat und natürlich dem Kochen zu tun haben. Und da meine Küche nur ein paar Minuten von der Küste entfernt liegt, passte 'Küstenküche' doch ziemlich gut. Wer jetzt besonders viele Rezepte mit Fisch und Meeresfrüchten erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Lange Zeit mochte ich selbst gar keinen Fisch und komme jetzt langsam wieder auf den Geschmack. Meine Rezepte folgen keiner bestimmten Linie, hier kommt das hin, was mir schmeckt.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Stöbern.

Eure
Anneke

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