Apfeltaschen mit Quarkblätterteig



Vielleicht erinnert sich ja der ein oder andere: Herbst, Äpfel und Zimt gehören für mich einfach zusammen. Es gibt so viele wunderbare Dinge, die man mit Äpfeln anstellen kann. Ob einfach nur als Apfelmus oder eine der unzähligen Apfelkuchenvarianten.

Diese kleinen Apfelteilchen kommen im Quarkblätterteig daher. Während normaler Blätterteig unheimlich aufwendig herzustellen ist, erweist sich dieser Quarkteig als sehr einfach und entwickelt sich im Ofen wirklich zu einem feinblättrigen Gebäck.

Die Apfeltaschen schmecken besonders toll, wenn sie noch lauwarm sind. Zum Kaffee am Nachmittag oder aber auch als süßer Snack auf einer Party.


ZUTATEN:
250 g Mehl
250 g Butter
250 g Quark
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
500 g Äpfel
2 TL Butter
6 TL Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 TL Zimt
8 EL Puderzucker
ein paar Tropfen Wasser


ZUBEREITUNG:
Das Mehl in eine Schüssel geben. Quark, Salz, ein Päckchen Vanillezucker und die Butter in Flöckchen hinzugeben. Alles (am besten mit den Händen) zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig nun für mindestens zwei Stunden abgedeckt in den Kühlschrank geben. Man kann den Teig aber auch sehr gut ein oder zwei Tage vor dem Verarbeiten herstellen und so lange im Kühlschrank lagern.

Die Äpfel Schälen, vierteln und die Kerngehäuse herauschneiden. Dann am besten erst in Scheiben und anschließend in Stifte schneiden um den Apfel dann in sehr feine Würfelchen zu zerkleinern.

In einem Topf die Butter zerlassen, aber nicht braun werden lassen. Den Zucker und den Vanillezucker hinzugeben lassen und gut umrühren, bis der Zucker leicht karamellisiert, also braun wird. Es kann dabei gut passieren, dass dabei ein Karamellklumpen entsteht, das ist überhaupt nicht schlimm. Nun die Apfelstückchen hinzugeben und gut mit dem Karamell verrühren. Nach einiger Zeit sollten sich mögliche Zuckerklümpchen wieder aufgelöst haben. Die Apfelstückchen etwa 10 Minuten vor sich hin köcheln lassen, bis sie etwas weicher sind. Dabei gelegentlich umrühren. Zum Schluss den Zimt hinzugeben und alles noch einmal abschmecken. Je nach Säuregrad der Äpfel evtl. noch einmal nachsüßen. Die Masse etwas abkühlen lassen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und etwas Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen. Der Teig wird beim Verarbeiten schnell wärmer und klebt dann sehr leicht auf der Oberfläche. Etwa 2-3 mm dick ausrollen und etwa gleich große Rechtecke herauschneiden. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Die Rechtecke am besten nach und nach gleich auf das Blech legen. Etwas von der Apfelmasse (bei mir war es ein knapper Teelöffel) auf die obere Hälfte des Rechtecks geben. Die untere Hälfte darüber klappen und die Ränder fest andrücken. Zum Schluss mit einer Gabel noch einmal alle vier Kanten festdrücken, sodass später möglichst keine Füllung herausläuft.

Mit einem Scharfen Messer in den oben liegenden Teig etwa 2-3 Schlitze schneiden. Dann das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben und etwa 15-20 Minuten backen. Sobald der Teig anfängt goldbraun zu werden, ist er gut. Die Apfeltaschen aus dem Backofen nehmen und etwas abkühlen lassen.

Den Puderzucker in eine Schüssel geben und vorsichtig ein paar Tropfen Wasser hinzugeben, sodass ein Zuckerguss entsteht. Den Zuckerguss über die lauwarmen Apfeltaschen geben und vorsichtig verstreichen.

Der Teig hat selbst kaum Süße, was durch den Zuckerguss aber wieder wett gemacht wird. Solltet ihr diesen weglassen wollen, dann solltet ihr in Erwägung ziehen, dem Teig noch etwas mehr Zucker hinzuzufügen und den Teig vor dem Backen mit Eigelb zu bestreichen.

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